Sonntag, 22. Dezember 2019

LKW-Gärten

Vorsicht, es folgt wieder einer der seltenen Rants, der aber durchaus etwas mit Gärten zu tun hat.
Die Geschwindigkeit, mit der Landschaft, Gärten, wertvolles Ackerland verschwindet ist beängstigend. Der Nutzgärtner findet nicht einmal Kleinflächen, während gigantische Industrie- und Wohngebiete auf Grossflächen in nie gekanntem Ausmass gebaut werden. Warum setzt man auf quantitatives Wachstum, das zerstört und Substanz frisst?

Ist-Zustand Maisenhälden. Krasser Brutalismus
zerstörte Landschaft, gigantische Überformungen
Unsere Gemeinde Möckmühl ist dafür leider keine Ausnahme, sondern ein besonders krasses Beispiel, über das schon hier spezielles und grundsätzliches zu lesen war. Vor zwei Wochen hat nun der Bürgermeister im Gemeindeblatt an prominenter Stelle mit Foto den neuesten Schlag bekannt gegeben: Es wäre ihm gelungen, sage und schreibe neue 134000 Quadratmeter an einen "Logistikdienstleister" zu verhökern, diesmal die Firma "ECE Industrie und Logistics GmbH & Co KG". Dieser Wahnsinn in einer weithin sichtbaren Höhenlage soll schon in wenigen Monaten durchgepeitscht und betoniert werden. Was dort passiert und wie er über den Tisch gezogen wurde, weiss der Kleinstadtbürgermeister nicht. Die Firma ist ihrerseits eine Art Zwischenhändler, selber ein in sechs Ländern tätiger Immobiliengigant mit englischer Startseite, sie vermietet an andere Logistiker. Der Konzern ist gross und undurchsichtig, existiert als maximal risikominimierende Rechtskonstruktion. Die Gemeinde hat also nicht einmal mehr etwas zu melden, wer dort dann mit was Business macht, was an Gewerbesteuer zu erwarten ist, das bestimmt dieser Privatkonzern.

Landstrassenränder = LKW Parkplätze
In diesem wahnwitzig grossen Industriegebiet wird damit Dank Bürgermeister Stammer und offenbar auch der Gemeinderatsmehrheit die bereits riesige Horde der LKW-Aufmarschplätze potenziert. Die Bauleitplanung hat die Gemeinde. Theoretisch ist sie ebenfalls an das Grundgesetz gebunden, das in Artikel 20a eine Verpflichtung zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen vorschreibt. Es gibt dort in "Maisenhälden" ausschliesslich solche Firmen, Riesige Lager, LKW-Vermieter, LKW-Firmen. Die Arbeitsplätze dort werden zu einem hohen Prozentsatz von Billigkräften aus dem ferneren Osteuropa besetzt, was nicht nur das Industriegebiet, sondern auch die ganze Gemeinde immer stärker prägt. Qualifizierte und besser bezahlte Stellen sind im Verhältnis dazu sehr wenig darunter. Die Arbeiter sind selber eine unter Druck gehaltene Verfügungsmasse und auch über Leiharbeitsfirmen beschäftigt. Diese Betriebe bekommen aus guten Gründen in den meisten Gemeinden auch für viel mehr Geld keinen Quadratmeter mehr verkauft. Vor kurzem wurde beispielsweise sogar Amazon mit einem geplanten Verteilzentrum in Schwäbisch Gmünd hinausgeworfen und dafür genau die Gründe angeführt, die auch hier gelten: Sie sind extrem flächenfressend, der irrwitzige LKW-Verkehr verursacht allerlei Kollateralschäden, die Arbeitsplätze gehören zu den miesesten überhaupt, die laufenden Gewerbesteuereinnahmen der Lager und "Logistikdienstleiter" sind lächerlich niedrig - Möckmühl ist deshalb auch "steuerschwache Gemeinde". Die Gemeinde kann das nicht einmal kalkulieren, weil sie die Hoheit, wer dort überhaupt einzieht abgegeben hat. Nicht einmal die Angestellten bringen Kaufkraft in die Gemeinde, im Gegenteil, sie fliesst ab. Die sowieso schon geringen Löhne wandern sofort ins Ausland, aber Infrastruktur benötigen diese Menschen trotzdem hier. Man muss schon komplett lernresistent sein, um all diese schlechten Tatsachen wieder und wieder in seiner Gemeinde auszuweiten. Welche Interessen sind da eigentlich am Werk?

Gut geeigentes neues Stadtwappen für Möckmühl
Der Irrwitz der schweren LKW-Aufmarschplätze und Giganto-Lager ist exakt die Art des wirtschaftens, die sich die Welt eigentlich schon lange nicht mehr leisten kann und darf. Sie sorgt für grosses rein quantitatives, ressourcenfressendes Wachstum und den stärksten qualitativen Absturz. Während die Möckmühler Schulkinder jede Woche eine halbes Jahr lang Klimaschutzdemonstrationen veranstaltet haben, hat der Bürgermeister den nächsten riesigen LKW-Aufmarschplatz an Land gezogen und die Eltern dieser Kinder, wenn sie im Gemeinderat sind, haben das mehrheitlich gebilligt. Vormittags demonstriert der Nachwuchs, Abends stimmen die Übertölpelten für die Fortsetzung einer der grössten Zerstörungsaktionen in der Gemeinde. Sie hinterlassen ihren Kindern zerstörte Böden, zerstörte Landschaften, LKW-Ruinen und Asphalt einer Vollgas-Entwicklung in die Sackgasse.

Lageskizze und Grössenvergleiche
Die Flächen sind so riesig geworden, dass allein in diesem einen Industriegebiet jede Familie der Stadt Möckmühl dort ein 500 Quadratmeter grosses Grundstück haben könnte, um einmal die Verhältnisse und Ausmasse zu verdeutlichen. Die Lager- und Verkehrsfläche pro Kopf möchte ich gar nicht ausrechnen, aber von dem, was auf dem gründlich zerstörten, aber ehemals erstklassigen Boden mit erstklassiger Ackerzahl (=Bodenqualität) wächst, könnte eine halbe Grossstadt mit Brotgetreide versorgt werden. Wie konnten wir nur all die Jahre ohne diese ins unermessliche wachsenden Logistiker überleben? Ohne die donnernden schweren Diesel - LKWs mit ihren immer müde aussehenden Fahrern aus Litauen oder Rumänien, die uns beispielsweise mit immer mehr Schrott aus China, Fleisch aus mit südamerikanischen Sojabohnenfutter gepäppelten Tieren, Gemüse aus Plantagen in Marokko versorgen? Was für ein Riesenwohlstand uns doch vorher entgangen ist und wie sich unsere Lebenqualität durch diese "Wirtschaft" erhöht hat.

Auf dieser Fläche sind die nächsten LKW-Hallen geplant
Der Bürgermeister argumentiert, dass die Stadt die Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf für andere Projekte, vor allem für die Erschliessung neuer Baugebiete benötige. Das ist direkte Folge des grandiosen Fehlers, nur gewerbesteuerschwache LKW-Schuppen anzusiedeln und diesen Fehler wiederholen die Verantwortlichen Personen wie Brummfliegen, die wieder und wieder gegen ein geschlossenes Fenster prallen. Wieso plant eine Stadt eigentlich überhaupt Baugebiete mit negativem Saldo, als Zuschuss-Verlustgeschäfte? Wieso wird mit der Zerstörung einer Fläche die Zerstörung anderer Flächen finanziert? Was ist das für eine Art zu wirtschaften, wenn man nur mit solchen bedingungslosen Kapitulationen im Industriegebiet zu Geld kommt? Was, wenn keine Flächen mehr da sind, die man gegen Geld verheizen kann? Das ist Leben von der Substanz, die damit unwiderbringlich zerstört wird. Das neue Projekt findet auf einem kräftig abfallenden Gelände in weithin sichtbarer Aussichtslage statt, das zu planieren wird schon für sich gigantisch, das Gesicht der Gegend wird damit ebenso weithin sichtbar komplett verändert, LKW-Industriell umgeprägt. Vermutlich werden die bis zu 35 Meter Höhendifferenz auch noch als Erddeponie missbraucht, wie es bei einem danebenstehenden Grundstück bereits passiert ist.

Symptomatisch für die grenzenlose Kurzsichtigkeit, mit der Menschen, Natur und Verstand abwickelt werden stehen auch kleinere Projekte in der Gemeinde. Eine der letzten innerörtlichen Obstwiesen wurde mit einem Ärztezentrum bebaut - in einer wichtigen Frischluftschneise, ausgerechnet direkt neben einem grossen leerstehenden Krankenhaus, das weiterhin ungenutzt gammelt. Wo blieb da die Immobilienhandelsfachkunde der Verantwortlichen? Zerstörung "rechnet sich", neben dem Leerstand die letzte Wiese des Stadtteils zu vernichten ist billiger anstatt Bestehendes für das an sich löbliche Projekt eines Ärztezentrums zu renovieren, also wird es gemacht. Schon der Gedanke ist Widersinn, gesunde Menschen mit einer immer kränkeren Umwelt schaffen zu wollen. Die Frischluftschneise ist ebenfalls kein Spass, Stadtklimatologisch hat Möckmühl sowieso schon lange sich verschärfende Probleme, die Temperaturen am Kesselgrund lagen in den Hitzejahren noch einmal 2° höher wie an den Rändern. Nicht nur im Sommer gibt es zunehmend Probleme, im Winter wirken sich die vielen Kaminholzheizungen dort fatal auf die Luftqualität aus. Die starke Luftschichtung merkt sogar jeder, der mit seinem SUV aus der Stadt braust und dabei gelegentlich auf die Temperaturanzeige neben dem Tacho blickt.

Mitten im zerstörten Wald, die geschotterten Flächen vor den
Windkraftanlagen werden als LKW-Parkplätze missbraucht,
weil die LKW-Flut permanent überschwappt
Bei mir setzt sich immer mehr die Einsicht durch, am falschen Ort zu wohnen, in der falschen Zeit zu leben. Als Niemand habe ich so wie andere Bürger auch Null Einfluss auf die fortschreitende Zerstörung, nach öffentlicher Meinungsäusserung und Nennung von Ross und Reiter werden mich wohl Einige nicht mehr grüssen (ungeachtet der Tatsache, dass ich nur die Sachebene beschreibe und nicht die Person des Bürgermeisters), obwohl die Zerstörer ja jedesmal immer die Sieger bleiben und alles durchsetzen können. Beton und LKWs sind die all-time Dauergewinner. Leute mit anderer Ansicht haben keine Rückzugsmöglichkeit mehr. Nutzgartengeeignete Bereiche sind im teuren und immer vollgequetschteren Süddeutschland sehr schwer zu finden und den Kindern will ich die gewachsenen sozialen Beziehungen auch nicht nehmen. Ich sollte vermutlich besser eine LKW-Firma gründen und versprechen, eine Blumenwiese zuzubetonieren, dann würde ich sofort von manchen Bürgermeistern hofiert und mit Grundstücken auf allerbestem Boden in schöner Aussichtslage beglückt.

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Freitag, 13. Dezember 2019

Wabenhonig, von Menschenhand unberührt

Wabenhonig im Durchlicht. Das Bild sieht aus wie
editiert, ist aber echt.
Nachdem dieses Jahr wie so oft Sommer im April und Winter im Mai war, gab es in der ganzen Region keinen, wenig oder zu wasserreichen Frühlingsblütenhonig. Die Bienen konnten trotz reicher Blüte aufgrund von Kälte, Regen (einmal sogar Schneefall) und Wind im wichtigen Wonnemonat kaum fliegen und was sie sammelten, verbrauchten sie an den vielen Tagen ohne Flugbetrieb gleich wieder. Im Mai blühen nicht nur die meisten Trachtpflanzen, auch die Bienen haben einen Rekordhochstand an Nachwuchs, der viel Futter benötigt. Der Honig im Honigraum wurde jedenfalls nicht trocken, nicht richtig reif.

In meiner Imkerei lief es nicht besser. Einmal habe ich geschleudert, aber der wenige Honig hatte wie befürchtet hohe Wassergehalte. Was soll man damit machen? In China ist Trocknung Standard, dort wird absichtlich unreifer Honig geerntet, um die Erträge bis über jeden Anschlag hinaus gnadenlos zu maximieren. Das enzymschwache, sehr flüssige Zeug wird anschliessend maschinell getrocknet. Aufgrund solcher Methoden liegen die Weltmarktpreise für Honig so niedrig, dass Imker weltweit damit nicht konkurrieren können.

Die deutschen Imker haben nur die Möglichkeit, den Honig wieder einzufüttern, ihn als Backhonig zu verwenden (wo er sowieso erhitzt und befeuchtet wird)  oder ihn in anderen Produkten zu verarbeiten, zum Beispiel Honigwein. Reiner Frühlingsblütenhonig ohne Honigtau gefällt mir dafür aber aus Geschmacksgründen nicht, ein Übergangshonig von Frühling zu Sommer ist mir da lieber weil würziger.

Zarge mit Rähmchen für Wabenhonig.
Ein Rahmen gut ausgebaut.
Eine Kassette, teilweise verdeckelt
Also habe ich mich entschlossen, einen früheren Versuch in grösserem Massstab zu wiederholen, den Honig wieder einzufüttern und zu versuchen, damit Wabenhonig zu produzieren. Der Trick geht so: Man füttert die Bienen mit viel Honig, sie lagern ihn dann in ihren Lagerwaben erneut ein. Der etwas zu wasserreiche Honig wird bei dieser erneuten Umarbeitung durch die Bienen noch etwas trockener, reifer und enzymstärker, allerdings fressen sie auch eine Menge, aus 10kg zugefüttertem Honig wird höchsten 5kg wieder eingelagert. Dabei kommen sie in Stress, die Gier ist gross, der Platz im Lager reicht nicht. Man kann deshalb versuchen, den Lagerraum mit speziellen Formen auszustatten. In solche Formen würden sie normalerweise ungern ein Honiglager bauen, aber da im Moment so viel zu holen ist, nehmen sie auch diesen Raum an. In diesen Formen bauen die Bienen dann mangels anderem Platz notgedrungen Waben aus Wachs ein und lagern dort den Honig ein. Sind sie voll und verdeckelt, nimmt der Imker sie aus dem Honigraum und bricht sie entlang der vorgestanzten Linien in Stücke. Deckel drauf, Etikett drumrum, fertig ist der Wabenhonig zum Verkauf. Es hört sich einfacher an wie es leider ist.

Warum nimmt man stattdessen nicht einfach ganz normale Honigwaben, schneidet sie in Stücke und bietet sie so als Wabenhonig an? Einige Imker machen das, aber es hat Nachteile:
  • Honigwaben haben dicke Wachs-Mittelwände in der Mitte. Kaut man eine Honigwabe, hat man ausser dem Honig vor allem zähes Altwachs im Mund. Wabenhonig besteht nur aus Honig und ganz frisch erzeugten hellen, dünnen Wachszellen. Das Wachs spielt eine grosse Rolle beim Genuss, man sollte es lange kauen, es hat viele positive Wirkungen auf das Zahnfleisch und enthält frische Pollenöle. Das Wachs der Mittelwände stammt dagegen aus gegossenen, erhitzten Wachsplatten, Altwachs. Es soll die schweren Waben stabilisieren.
  • Honigwaben müssen zerschnitten werden, um etwas davon als Wabenhonig zu bekommen. Dabei läuft der Honig an allen angeschnittenen Waben aus. Das sieht nicht schön aus und tropft lange. Eventuell liegt das Wabenstück dann teilweise im ausgelaufenen Honig, das sieht optisch aus wie ein Waschbecken voller Gegenstände, halbvoll mit schwappender, klebriger Spüllauge bedeckt. Man kann ohne klebrige Tropferei auch nicht entnehmen.
  • Honigwaben sind dick, von beiden Seiten mit Honigzellen bestückt. das ist unhandlich, die Wabenhonigfächer sind dünner, man kann sie ohne Tropf bequem auslöffeln wie ein Dessert aus einer Schale.
  • Die transparente Wabenhonigform sieht toll aus: Man kann sich die Honigzellen auch von unten und der Seite ansehen und faszinierenden Wabenbau der Bienen von der Nähe betrachten. An Honigwaben sieht man ansonsten immer nur das übliche sechseckige Wabenmuster von oben.
Stapel mit Wabenhonigkassetten
Wabenhonig hat vor allem zwei Interessenten. Es sind einerseits die gesundheitsbewussten Geniesser, die einmal ein Naturprodukt ohne jede Umarbeitung haben wollen und von der Form fasziniert sind, andererseits Leute aus Russland, Türkei, Arabischen Staaten. Überall dort gilt Wabenhonig als der beste Honig. Das hat gute Gründe. Erstens sind dort bis heute Verfälschungen mit allerlei Sirup beliebt und fallen mangels Analytik und Kontrollwillen auch nicht so schnell auf. Wabenhonig hat die Aura des Naturprodukts behalten. Was heute leider nicht mehr stimmt, man kann auch mit Flüssigzucker zufüttern und so den Honig verfälschen. Zweitens standen in diesen Gegenden erst viele Jahrzehnte später die hochwertigen Honigschleudern aus rostfreiem Stahl zur Verfügung, die in Deutschland schon vor 90 Jahren erstmals aufkamen und die "Rostschleudern" ablösten, die jedes Jahr neu lackiert werden mussten. Stattdessen wurde dort der Honig lange wie im Mittelalter ausgekocht (ergibt den minderwertigen Seimhonig) oder gepresst. Nur der Wabenhonig war der saubere, rohe Honig und entsprechend geschätzt. Dieses Image hat Wabenhonig dort heute noch. In Russland wurden zudem die gesundheitlichen Wirkungen des lang gekauten frischen Wachses geschätzt.

Honigwabenränder vom Baurahmen
Gruppe 1, die Geniesser, stehen auf den kleineren Formen mit unberührtem Wabenhonig und löffeln ihn langsam aus. Gruppe 2 isst alles, Hauptsache süss, billig und so viel wie möglich. Diese Leute wollen auch ganze Waben haben, was zwar aus obengenannten Gründen widersinnig ist, aber der Kunde hat bekanntlich immer recht. Eine volle Honigwabe enthält 2-2,5kg Honig. An Bekannte, die aus Russland eingewandert sind verschenke ich ausgeschnittene Honigwaben aus den Baurahmen, das ist noch der beste und hochwertigste Kompromiss zwischen Masse und Klasse. Der Baurahmen ist der Ort im Bienenstock, an dem die Bienen bevorzugt Drohnen ziehen. Zur Versorgung der Drohnenbrut werden dort mehr oder weniger grosse Honigränder angebaut. In der Drohnenbrut entwickelt sich auch die für Bienen schädliche Varroamilbe bevorzugt. Der Imker entnimmt diese Baurahmen als biotechnische Massnahme gegen Varroamilben regelmässig im Frühling - den Honigteil darauf kann man herausschneiden und essen. Er hat keine feste Mittelwand, sondern besteht ausschliesslich ganz neu erzeugtes Bienenwachs, auch Pollenzellen sind oft zu finden.

Wer den Wabenhonig dieses Jahres probieren will, kann ihn bei mir bekommen, auch in der Veranstaltung "Winterglühen an der Jagst" wird er angeboten.

Eben entnommener Wabenhonigrahmen. Längst nicht alle
Kassetten sind gut ausgebaut.